Die verborgene Unterwasserwelt von Tansania: Schnorcheln und Tauchen an unbekannten Spots

Tauchen in Tansania © Andreas Schau auf Pixabay
Tauchen in Tansania © Andreas Schau auf Pixabay

Die verborgene Unterwasserwelt von Tansania: Schnorcheln und Tauchen an unbekannten Spots

Tansania ist berühmt für seine beeindruckenden Landschaften und die artenreiche Tierwelt. Doch auch unter Wasser wartet eine faszinierende Welt darauf, entdeckt zu werden. Abseits der bekannten Tauch-Hotspots wie Sansibar oder Mafia Island bieten weniger bekannte Orte eine einmalige Gelegenheit, die Unterwasserwelt des Indischen Ozeans in ihrer ursprünglichen Schönheit zu erleben.

Pemba Island – Die "grüne Insel"

Die Schwesterinsel von Sansibar ist bekannt für ihre unberührte Natur und zählt zu den besten Tauchrevieren Tansanias. An der Steilküste von Misali Island, einer kleinen Insel vor Pemba, finden sich steile Wände mit bunten Korallen und großen Fischschwärmen. Der Njao Gap, ein Meereskanal im Norden Pembas, bietet spektakuläre Riffwände, die von Barrakudas und Rochen umgeben sind.

Pangani – Ursprüngliche Küste

Das Küstenstädtchen Pangani, nördlich von Dar es Salaam, ist ein echter Geheimtipp für Taucher und Schnorchler. Die Korallenriffe vor der Küste sind weitgehend intakt und beherbergen eine reiche Meeresflora und -fauna. Insbesondere das Riffgebiet Maziwe Island, ein unter Naturschutz stehendes Sandbank-Reservat, beeindruckt mit kristallklarem Wasser und einer Fülle an Meereslebewesen.
Schnorcheln im Pazifik © J. Ketelaars auf Pixabay
Schnorcheln im Pazifik © J. Ketelaars auf Pixabay

Mnazi Bay-Ruvuma Estuary Marine Park

Ganz im Süden Tansanias, an der Grenze zu Mosambik, liegt der Mnazi Bay-Ruvuma Estuary Marine Park. Dieses wenig besuchte Schutzgebiet ist ein Paradies für Unterwasserfreunde. Hier gibt es ein Netzwerk von Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangroven, das seltene Arten wie Dugongs und Walhaie beherbergt. Auch Delfine werden regelmäßig gesichtet. Die Abgeschiedenheit des Parks sorgt dafür, dass die Unterwasserwelt fast unberührt ist.

Fanjove Island – Ein privates Paradies

Fanjove, eine kleine Privatinsel im Songo-Songo-Archipel, ist ein verstecktes Juwel im Süden Tansanias. Die Gewässer um die Insel sind reich an Korallen und bieten eine ruhige Alternative zu den stärker frequentierten Tauchrevieren des Landes. Begegnungen mit Meeresschildkröten, Riffhaien und tropischen Fischen gehören hier zur Tagesordnung.

Kilwa Kisiwani – Historie trifft Natur

Kilwa Kisiwani ist vor allem für seine historische Bedeutung bekannt, doch die umliegenden Gewässer haben ebenfalls viel zu bieten. Korallenriffe und Seegraswiesen laden zum Schnorcheln ein, während Taucher die Gelegenheit haben, das wenig erforschte Meeresleben der Region zu erkunden.
Tauchen im Indischen Ozean © 피어나네 auf Pixabay

Mafia Island – Mehr als Walhaie

Obwohl Mafia Island zunehmend bekannt wird, gibt es hier immer noch unerschlossene Tauchplätze. Die Außenriffe und Lagunen rund um die Insel bieten hervorragende Bedingungen für Schnorcheln und Tauchen. Neben den berühmten Walhaien gibt es beeindruckende Steilwände, versteckte Höhlen und seltene Arten wie Geisterpfeifenfische.

Bagamoyo – Küstenidylle mit Überraschungen

Die historische Stadt Bagamoyo nördlich von Dar es Salaam wird selten mit Tauchen oder Schnorcheln in Verbindung gebracht, hat jedoch spannende Unterwasserreviere zu bieten. In den Gewässern vor der Küste findet man kleinere Riffe mit einer überraschenden Artenvielfalt. Tansanias Unterwasserwelt ist ein noch weitgehend unentdecktes Paradies für Abenteurer und Naturfreunde. Ob Korallenriffe, Mangroven, oder die faszinierende Tierwelt – die verborgenen Spots des Landes laden dazu ein, Tansanias maritimen Reichtum auf besondere Weise zu erleben.

Entdecken Sie die bunten Riffe von Mafia Islands selbst:

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