Kilimanjaro Lemosho Route

Kilimanjaro Marangu das letzte Stück zum Gipfel © Susan Bussinger
Kilimanjaro Marangu das letzte Stück zum Gipfel © Susan Bussinger

Kilimanjaro Lemosho Route

Unbekannt, schön und ursprünglich: die Kilimanjaro Lemosho-Route

Routencharakter Kilimanjaro Lemosho-Route

Die Lemosho-Route gilt vielfach als die schönste und ursprünglichste aller Kilimanjaro-Routen. Sie ist noch relativ unbekannt und wird lange nicht so frequentiert wie die Marangu, Machame oder Rongai Route. Einzig die Umbwe-Route zählt noch weniger Bergtouristen als die Lemosho Route auf den Kilimanjaro.

Erklimmen Sie gemeinsam in kleinen Gruppen den Kilimanjaro über die Lemosho-Route

Die wesentlichen Unterschiede zu anderen Kilimanjaro-Routen

  1. Übernachtungen im Zelt
  2. Wenig begangen
  3. Abwechslungsreiches Höhenprofil
  4. Reizvolle Landschaft
  5. Gute Höhenanpassung
  6. Zwei verschiedene Wege für Auf- und Abstieg
  7. Felsige Passagen, dadurch Trittsicherheit erforderlich
  8. Lange Route
  9. Weite und dadurch teurere Anfahrt

Anforderungen & Tipps

Die Route ist konditionell recht anspruchsvoll und in etwa gleichwertig mit der Machame-Route, zu der sie ab dem 3. Tag parallel verläuft. Die ersten beiden Tage dagegen sind deutlich ursprünglicher und führen über kaum begangene, schmale Waldpfade. Der moderate Aufstieg zum Shira Plateau läuft mit ständigem Blick auf den Kibo durch die saftige, grüne Moorlandzone. Insbesondere die steilen Passagen am Lava Tower sowie die Great Barranco Wall verlangen dem Körper neben Trittsicherheit einige Leistungsfähigkeit ab.

Bergsteigerische Fähigkeiten sind jedoch nicht erforderlich. Trotz der schwierigeren Passagen erreichen prozentual mehr Touristen über die Lemosho- oder die Machame-Route den Gipfel als über die Marangu-Route. Gehen Sie unbedingt ab dem 1. Tag langsam und belächeln Sie nicht das freundliche „Pole Pole“ (langsam, langsam) Ihres Führers – er kennt den Berg!

Etappen/ Gehzeiten der Kilimanjaro Lemosho-Route

Die Chance den Gipfel zu erreichen, steigt definitiv mit einem zusätzlichen Akklimatisierungstag im Barranco Camp (3. Tag) oder im Karanga Camp am 4. Tag. Die Route ist eine Abwandlung der Shira- bzw. Londorossi-Route. Lediglich der Aufstieg bis zum Shira Plateau verläuft bei der Lemosho-Route etwas anders. Der Abstieg verläuft über die Mweka-Route, was Ihnen die Möglichkeit bietet, zwei verschiedene Wege kennen zu lernen.

Ausrüstung Kilimanjaro Lemosho-Route

Für die Besteigung benötigen Sie einen Schlafsack mit einem Komfortbereich von minus 15 °C. Eine selbstaufblasende Isomatte sollte nach Möglichkeit ebenso im Gepäck sein.

Zur persönlichen Ausstattung sollten Teleskop-/ Trekkingstöcke gehören, die Ihre Kniegelenke bei Auf- und Abstieg schonen. Eine Stirnlampe ist unablässig für die Gipfelnacht.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Gepäck wasserdicht verpackt ist. Verschiedene Hersteller bieten beispielsweise wasserdichte Packsäcke an. Auch Ihr Tagesrucksack sollte über eine Regenschutzhülle verfügen.

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Gepäcktransport Kilimanjaro

Ein Träger übernimmt bis zu max. 12 kg Ihres Gepäcks – Schlafsack, Wechselkleidung, und alles, was Sie während des Tagesabschnitts nicht benötigen. Die Träger gehen getrennt von Ihnen, Sie haben daher unterwegs keinen Zugriff auf das Hauptgepäck.

Alles, was wichtig ist oder werden könnte, wie Regenbekleidung, Trinkwasserflaschen, Fotoausrüstung, einen warmen Pullover, das Picknickpaket für die Mittagspause etc., tragen Sie selbst im Tagesrucksack, der deswegen mind. 35 l fassen sollte.

Der Tagesrucksack wiegt also 7-10 kg.

Kilimanjaro Trekking Reiseangebote über die Lemosho-Route

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