Serengeti Nationalpark

Gnuherden in der Serengeti © Yvonne Frommater
Gnuherden in der Serengeti © Yvonne Frommater

Serengeti Nationalpark

Der Serengeti Nationalpark ist Tansanias ältester Park & weltberühmt für das sich jährlich wiederholende Naturschauspiel, die Tiermigration.

Sechs Millionen Gnuhufe setzen sich in Bewegung und mehr als 200.000 Zebras und 300.000 Thomson-Gazellen schließen sich dem Zug an.

Doch auch außerhalb der Wanderungen hat dieses Naturweltwunder Beeindruckendes zu bieten: große Büffelherden, kleinere Gruppen von Elefanten und Giraffen, mehrere tausend Elen-, Leier- und Kuhantilopen, Impalas und Grantgazellen.

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Tierwelt im Serengeti Nationalpark

Ein allgegenwärtiges Erlebnis in Tansanias größtem Nationalpark ist der Kampf um Leben und Tod zwischen Raub- und Beutetier. Auf den großen Ebenen regieren die majestätischen Löwen, während die anmutigen Leoparden durch die vom Staub orange gefärbten Akazienbaumlandschaften am Seronera-Fluss pirschen und Geparde ihre Beute im südöstlichen Teil des Serengeti Nationalparks jagen.

In kaum einem anderen Nationalpark sind alle drei afrikanischen Schakalarten beheimatet.

Zudem leben hier auch Tüpfelhyänen und eine Vielzahl kleinerer Raubtiere wie der insektenfressende Erdwolf und der schöne Serval.

Atemberaubende Tierwelt im Serengeti Nationalpark

Der Serengeti Nationalpark wird aber nicht nur von großen Säugetieren bewohnt. Grellfarbige Siedleragamen und Klippschliefer huschen über die vereinzelten Steinformationen inmitten der Savanne, auch Granit-Kopjes genannt. Zudem wurden fast 100 Arten von Pillendreher-Käfern in der Serengeti gesichtet sowie mehr als 500 Vogelarten, darunter Sträuße, Sekretärsvögel und Kaffernadler.

Der Kontrast zwischen staubiger Savanne und wild bewachsenen Ebenen

Ebenso überwältigend wie das Tierschauspiel, ist der Anblick der nahezu unendlich weiten Serengeti-Ebene, die sich abends von der trockenen, goldschimmernden Savanne bis zum rotglühenden Horizont erstreckt. Während der Regenzeit verwandelt sich die staubige Savanne wie von Zauberhand in ein grünes Meer, übersäht mit Wildblumen. Neben den Ebenen gibt es jedoch auch bewaldete Hügel, hoch aufragende Termitenburgen und Flüsse, die von eleganten Feigenbäumen und Akazien gesäumt sind. Trotz zahlreicher Besucher sind Sie in dieser grenzenlosen Weite womöglich der einzige menschliche Zeuge, der vom Safarijeep aus miterlebt, wie ein hungriges Löwenrudel seine nächste Mahlzeit einzukreisen beginnt.

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Gnuwanderung im Serengeti Nationalpark

Jedes Jahr zur selben Zeit ist es wieder soweit: getrieben vom uralten Rhythmus des Lebenskreislaufes setzen sich über eine Million Gnus in Bewegung, stapfen in Begleitung hungriger Raubkatzen in 40 km langen Zügen über die offenen Ebenen und durch krokodilbelagerte Gewässer.

Ihr Ziel: die frischen Weidegründe im Norden, wo sich in nur kurzer Zeit die Spezies regeneriert und täglich an die 8.000 Kälber geboren werden, bevor die 1.000 km lange und strapazenreiche Wanderschaft wieder von Neuem beginnt.

  1. Januar – März: Aufenthalt der Herden in den Serengeti Plains, am Ndutu-See und bei der Oldupai-Schlucht. Innerhalb kurzer Zeit Geburt tausender Gnukälber und Zebrafohlen.
  2. April: Großflächiges Abgrasen der südöstlichen Savannen.
  3. Mai: Nach Ende der langen Regenzeit Weiterzug in den Western Corridor.
  4. Juni – Juli: Ansammlung hunderttausender Gnus am südlichen Ufer des Grumeti-Flusses; spektakuläre Überquerung des Grumeti-Flusses.
  5. August: Tierwanderung durch die Wildschutzgebiete Grumeti und Ikorongo weiter in Richtung Norden.
  6. September – Oktober: Passieren der Gebiete Seronera, Ikoma und Lobo; spektakuläre Überquerung des Mara-Flusses.
  7. November – Dezember: Bis Anfang November Aufenthalt der Herden in der kenianischen Maasai Mara. Einmonatige Rückwanderung nach Tansania mit erneuter Überquerung der Flüsse Mara und Grumeti. Zur Jahreswende erreicht die Migration wieder die südöstlichen Serengeti Plains.

Gnuwanderung Karte

Serengeti Gnuwanderung © Archiv

Route und Zeit der Gnuwanderung können nicht genau vorausgesagt werden. Planen Sie mindestens drei Tage ein, um sicherzugehen, dass Sie den Gnus begegnen, und reservieren Sie sich noch mehr Zeit, wenn Sie auch die größeren Raubtiere sehen möchten.

Unterkünfte

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Eintritt

Der Eintrittspreis für den Serengeti Nationalpark beläuft sich auf 60,00 US$/ Tag (Erwachsene ab 16 Jahre, Änderungen vorbehalten).

Anreise

Die Serengeti liegt 335 km von Arusha entfernt, an der westlichen Seite der Ngorongoro Conservation Area. Im Norden grenzt der Park an Kenia (Massai Mara Nationalpark) und im Westen an den Viktoriasee.

Mit dem Auto ist die Serengeti von Arusha Nationalpark, Lake Manyara Nationalpark, Tarangire Nationalpark oder vom Ngorongoro-Krater aus erreichbar (Anfahrt teils zu lang für einen Fahrtag).

Es gibt Charterflüge ab Arusha, Lake Manyara, Mwanza und Sansibar.

Aktivitäten

Im Serengeti Nationalpark werden Pirschfahrten, Heißluftballon-Safaris, Ausflüge zu den Kopjes, zu Felsmalereien und zu Dörfern der Massai angeboten. Möglich ist ein Besuch der Olduvai-Schlucht (archäologische Fundstätte), des Vulkans Ol Doinyo Lengai und der Flamingos am Lake Natron.

Beste Reisezeit

Um der Wanderung der Gnus zu folgen, sind die Monate Dezember bis März sowie Juni bis Juli bestens geeignet. Um Raubtiere zu beobachten, bieten sich die Monate Juni bis Oktober an.

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