Pride of Africa

Nostalgie auf Schienen © Dorothee Gross-Schumann
Nostalgie auf Schienen © Dorothee Gross-Schumann

Pride of Africa

Schienen-Nostalgie

Eisenbahn von Dar es Salaam nach Kigoma: Der Wandel eines stolzen Wahrzeichens

Die Eisenbahnstrecke von Dar es Salaam nach Kigoma, einst ein stolzes Wahrzeichen, erzählt heute eine andere Geschichte. Die Lokomotiven und Waggons, von vielen Afrikanern mit Mühe und Schweiß gebaut, haben viele Jahrzehnte ohne wesentliche Renovierung überstanden.

„Pride of Africa“ - Eine historische Alternative

Für Eisenbahnenthusiasten gibt es dennoch eine erfreuliche Option: Zweimal im Jahr fährt die „Pride of Africa“ von Kapstadt nach Tansania und zurück. Holzvertäfelte Waggons, elegantes Tafelsilber, nostalgische Schlafzimmer und exquisite Menüs versetzen die Reisenden in die Kolonialzeit um 1900 zurück. Ein Panoramawaggon ermöglicht einen atemberaubenden Blick auf die afrikanische Wildnis.

Inneneinrichtung © Rovos Rail

Pride of Africa: Luxusreise durch Selous und den Grabenbruch

Der luxuriöse Zug durchquert das zeitlos schöne Selous Wildreservat, wo Antilopen, Giraffen und Elefanten direkt vom Zug aus beobachtet werden können. Durch Tunnel, Viadukte und Serpentinen erklimmt die „Pride of Africa“ die obere Kante des Ostafrikanischen Grabenbruchs und setzt ihre Reise nach Sambia, Simbabwe, Botswana und Südafrika fort.

Luxus oder Sparpreis: TAZARA als Alternative

Die Kosten für die zweiwöchige Fahrt quer durch den Kontinent belaufen sich auf etwa 10.000 Euro, doch das Erlebnis ist unbezahlbar. Für Reisende mit schmalem Budget bietet der Linienzug der TAZARA zweimal wöchentlich Verbindungen von Dar es Salaam nach Sambia und zurück an, erfordert jedoch Zeit und Geduld, da der Zug für die 1800 km lange Strecke zwischen eineinhalb und drei Tagen benötigt.

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