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Selbstfahrerreise durch Tansania: 4 Tipps zur Reiseplanung

Tansania bietet alles, was Urlauber sich wünschen: atemberaubende Landschaften, wunderschöne Strände, eindrucksvolle Safaris, jede Menge Kultur, leckeres Essen, ein aufregendes Nachtleben und großartige Begegnungen. Wer Tansania von all seinen Seiten kennenlernen will, kann dies am besten per Rundreise. Und warum dieses erinnerungswürdige Abenteuer nicht selbst in die Hand nehmen? Und wir haben die wichtigsten Tipps rund um die Highlights Tansanias, Kosten und Organisation.

1. Rundreise planen: Welche Highlights sind Pflicht?

Eine ideale Tansania-Tour beginnt am besten im Norden – um Arusha oder Moshi – und endet an den Stränden von Sansibar. So arbeiten sich Reisende von Sightseeing und Abenteuer zur Entspannung am Ende der Reise vor. Diese Route beinhaltet zudem viele der wichtigsten Highlights von Tansania.

Wer all die hier aufgezählten Highlights erleben will, sollte für seine Tour mindestens drei Wochen einplanen. Soll zudem der Kilimanjaro erklommen werden, ist entsprechend mehr Zeit hinzuzurechnen.

Tansania in Fakten:

  • Hauptstadt: Dodoma
  • Regierungssitz: Daressalam
  • Sprache: Suaheli (und über 100 weitere verschiedene Sprachen)
  • Währung: tansanischer Schilling
  • Religion: je etwa ein Drittel Muslime, Christen und Angehörige traditioneller afrikanischer Religionen

Bis 1964 hieß Tansania Tanganjika – also bis das Festland mit der Insel Sansibar verbunden wurde. Der Name Tansania setzt sich aus Tan-(ganjika), Sa-(nsibar) und der Bezeichnung Azania zusammen.

Unsere Liste ist natürlich keine vollständige Liste aller Höhepunkte des Landes. Wer ausreichend Zeit hat, kann hier gut und gerne die Dauer des Visums (meistens 90 Tage) voll ausschöpfen und hat wohl immer noch nicht alles gesehen.

Mögliche Stationen einer Tansania-Rundreise:

  • Arusha (auf den Spuren der Massai und in den Arusha-Nationalpark)
  • Serengeti und der Ngorongoro-Krater
  • Mto wa Mbu und Manyara-See
  • Mwanza und der Viktoriasee
  • Usambara-Berge (die Schönheit des tropischen Regenwaldes und seines Artenreichtums kennenlernen)
  • Saadani-Nationalpark
  • Moshi
  • Kilimandscharo
  • Kikuletwa heiße Quellen
  • Lushoto
  • Bagamoyo
  • Sansibar

2. Aktivitäten auf der Rundreise

Die meisten Urlauber schätzen an Tansania vor allem die beeindruckende Landschaft und die Tierwelt. Daher ist für viele eine Safari der Höhepunkt ihrer Tansania-Reise. Doch das Land hat noch so viel mehr zu bieten: Aussichtspunkte mit erinnerungswürdigem Ausblick, meterhohe Wasserfälle, heiße Quellen zum Baden, Berge zum Erklimmen, Fahrradtouren, Kochkurse für einheimische Köstlichkeiten, Wanderungen hoch oben auf dem Lake Manyara Treetop Walkway oder ein Besuch bei den Maasai.

Stadt, Land oder Wasser?

Die großen Städte Tansanias wie Arusha sind geschäftig und nicht nur als Ausgangspunkt für Safaris tolle Zwischenstationen. Es lohnt sich, den Charme der Städte zu erfahren und das tansanische Leben kennenzulernen. In Arusha gibt es beispielsweise eine tolle Partyszene. Und auf dem Maasai-Markt können tolle Souvenirs erstanden werden. Und natürlich darf sich niemand das leckere Essen entgehen lassen.

Wer in Tansania eine Rundreise plant, denkt zuallererst an Safari. Und richtig – Urlauber bekommen sehr viel geboten. Doch Tansania hat auch einige traumhafte Gebiete, die Ideal für Wanderungen und lange Trekkingtouren sind. Die Trekkingtouren unternimmt man am besten in einer geführten Gruppe. Die schönsten Herausforderungen für Wanderer sind sicher der Kilimandscharo und der Mount Meru.

Traumhafte Strände auf Sansibar © Natalya Ovchinnikova – stock.adobe.com

Ein krönender Abschluss für jede Tansania-Rundreise sind ein paar Tage an den traumhaften Stränden des Landes mit ihrem strahlend hellen Sand und dem kristallklaren Wasser. Die Sonne kann man sich vor allem in Sansibar hervorragend auf den Bauch scheinen lassen. Wer nun noch nicht genug Abenteuerliches erlebt hat und mehr will als entspannen, kann mit Delfinen schwimmen oder Schnorcheln gehen.

3. Wichtige Vorbereitungen

Mobilität

Tatsächlich kann Tansania gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkundet werden. Besonders günstig sind Fahrten mit den Dalla-Dallas – den überladenen Kleinbussen, die ohne festen Fahrplan einfach an der Straße anhalten. Allerdings wird es mit diesen schwierig, zu abgelegenen Safarizielen zu gelangen. In diesem Fall bietet sich ein Mietwagen an oder eine richtige Safari-Tour. Durch die professionelle Führung hat man meist ohnehin mehr von der Tour.

Übrigens: Tansania lässt sich am besten während der Trockenzeit zwischen Juni und Oktober bereisen. Die lange Regenzeit zwischen Mitte März und Mai sollte tunlichst gemieden werden, wenn die Reise nicht hauptsächlich in durchnässter Kleidung stattfinden soll. Im Januar und im Februar kann es in Tansania stellenweise richtig heiß werden. Dies ist allerdings auch die Zeit des Kalbens – in den Nationalparks sind dann besonders viele Babys zu sehen.

Impfungen

Tansania gilt als Hochrisikogebiet für Malaria. Die Krankheit kann noch Monate nach der Rückkehr aus Tansania ausbrechen. Eine Malaria-Prophylaxe sollte daher unbedingt rechtzeitig vor der Reise durchgeführt werden. Welche Impfungen sonst nach dazugehören, erfahren Interessierte hier.

Sicherheitshinweise

Es lohnt sich, vor der Reise die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts zu lesen. Diese mögen auf den ersten Blick ein wenig abschreckend klingen, doch Tansania gilt grundsätzlich unter den afrikanischen Ländern als relativ sicher.

Die politische Lage in Tansania gilt aktuell als weitestgehend stabil, die Lage in der autonomen Teilrepublik Sansibar jedoch als angespannt. Touristen müssen sich vor allem vor Taschendieben in Acht nehmen und sollten als ausschließlich registrierte Taxis nutzen – keine privaten Mitfahrgelegenheiten bei Unbekannten. Weitere Sicherheitsinformationen lassen sich hier in Erfahrung bringen.

Visum

Wer nach Tansania einreisen möchte, muss daran denken, sich ein Visum zu besorgen. Dieses kann vor Ort am Flughafen beantragt werden – als sogenanntes Visum on Arrival. Ein Visum on Arrival kostet etwa 50 US-Dollar. Was es sonst noch in Bezug auf die Einreise zu beachten gilt, wird hier detaillierter aufgeführt.

Was gehört alles ins Gepäck?

Eine Selbstfahrer-Reise nach Tansania ist auch im Hinblick auf das Gepäck durchaus eine Herausforderung. Dies gilt vor allem deshalb, weil bei diesem Reisetyp eine Basis fehlt, wo die eigenen Dinge aufgebwahrt werden können. Der Koffer muss die Reisen zwischen den einzelnen Orten also immer mitmachen. Bei Inlandsflügen kommt es zudem vor, dass Hartschalenkoffer nicht mitgenommen werden. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, effizient zu packen und nur das Nötigste mitzunehmen. Dazu gehört passende und robuste Kleidung ebenso wie eine Regenjacke sowie passende Reise-Utensilien. Was dies im Einzelfall bedeutet, wird hier genauer beschrieben.

Öffentliche Verkehrsmittel in Tansania – Dalla-Dallas © Swai – stock.adobe.com

4. Mit welchen Kosten sollten Urlauber einer Selbstfahrerreise rechnen?

Pauschal einen Preis zu nennen ist an dieser Stelle kaum möglich. Die Frage nach den Kosten kann nur durch ein „Kommt darauf an…“ beantwortet werden. Eines sollte jedoch klar sein: Eine Rundreise durch Tansania ist kein Schnäppchen. Allein Hin- und Rückflug schlagen ordentlich zu Buche. Des Weiteren sind die genauen Kosten nicht zuletzt von den eigenen Ansprüchen abhängig.

Grundsätzlich kann noch festgehalten werden, dass das Essen in Lodges relativ teuer ist. In einheimischen Restaurants kommen Touristen deutlich günstiger weg. Bei Safaris gibt es preislich große Unterschiede. Doch unter 1.000 Dollar kommt man hier kaum weg – auch nicht mit Gruppensafari und Camping. Auch die Trekkingtouren haben ihren Preis – knapp 2.000 Dollar sind ein Minimum.

Fazit: Eine Selbstfahrerreise nach Tansania kann sich lohnen

Tansania ist eindeutig mehr als Safari – auch wenn sich niemand die Gelegenheit für Löwen Giraffen und Co hautnah entgehen lassen sollte. Das ostafrikanische Land ist ein Traumziel in vielerlei Hinsicht. Und mit etwas Vorbereitung lässt sich hervorragend selbst eine Rundreise planen, bei der alle Highlights aufgenommen werden können.

Fragen zu Tansania Reisen beantworten unsere Tansania-Experten

Stephanie Dreyer

Stephanie Dreyer

Ihre Reisespezialistin

+49 351 31207-255 s.dreyer@diamir.de

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